Sieben Fotografie-Ideen für Ihr nächstes Reiseabenteuer

Obwohl grossartige Reisefotos meistens ganz spontan und ungeplant entstehen, verbringen viele professionelle Reisefotografen viel Zeit damit, nach neuen Zielen und möglichen Aufnahmeorten zu suchen.
Wenn Sie also gerade Ihr nächstes Reiseabenteuer planen und hoffen, mit mehr als nur den üblichen Selfies vor Stränden und berühmten Sehenswürdigkeiten nach Hause zu kommen, dann können wir Ihnen helfen.
Hier sind ein paar Fotoideen, die Ihre Kreativität wecken und bei der Vorbereitung helfen.

1. Personen für die Skala einbeziehen

Manchmal kann es schwierig sein die Grösse beeindruckender Denkmäler, Gebäude oder Aussichten auf einem Foto festzuhalten. Die Einbeziehung einer Person ins Foto kann da schnell und einfach Abhilfe schaffen. Einfach vor oder neben das zu fotografierende Objekt platzieren und schon hilft es dem Betrachter dabei, ein besseres Gefühl für die Grössen zu bekommen.

2. Experimentieren mit erzwungener Perspektive

Erzwungene perspektivische Fotos können viel Spass machen – besonders wenn Sie im Urlaub sind und mehr Zeit zum Experimentieren haben. Die Technik der erzwungenen Perspektive manipuliert unsere Wahrnehmung, indem sie optische Illusionen benutzt. Ziel ist es, bestimmte Objekte grösser, kleiner, weiter oder näher erscheinen zu lassen als sie sind.
Das klassische Beispiel für die Zwangsperspektivfotografie kennen wir alle: Touristen, die den schiefen Turm von Pisa zwischen den Fingern halten ? Der Fantasie sind aber keine Grenzen gesetzt – ausprobieren ist hier die Devise.

3. Spielen Sie mit verschiedenen Schwerpunkten

Wechseln Sie zum manuellen Fokus und konzentrieren Sie sich auf verschiedene Punkte in der Szene vor Ihnen. Je nach verwendetem Objektiv und gewählter Einstellungen wird die Fokussierung entweder auf den Vorder- oder Hintergrund gelegt. Dadurch können Sie einen unruhigen Hintergrund minimieren und den Vordergrund deutlicher in Szene setzen.

4. Zielen Sie auf gerade Horizontlinien

Die Horizontlinien sollten immer gerade sein, sonst erscheint alles auf Ihrem Foto schief und ungleichmässig. Wenn Sie nicht mit einem Stativ fotografieren kann das auch schon mal schwierig zu erreichen sein. Was also machen, wenn es mal nicht gerade ist? Ganz einfach in der Bildbearbeitung Drehen und Zuschneiden verwenden, um so die Horizontlinie schön und gerade zu gestalten.

5. Fotografieren Sie Einheimische

Der beste Weg, das Leben und die Seele einer Stadt oder eines Landes festzuhalten, ist die Einheimischen zu fotografieren. Egal ob es sich um einen Markthändler, spielende Kinder oder ein Pärchen beim Sonnuntergangs-Cocktail handelt. Auch wenn Sie aufgrund der Sprachbarriere nicht mit der lokalen Bevölkerung kommunizieren können, kann ein freundliches Lächeln und ein einfaches Hallo in ihrer Sprache helfen, das Eis zu brechen.

6. Finden Sie Reflexionen zum Fotografieren

Eine weitere Möglichkeit, um Abwechslung in Ihre Bilder zu bringen: Szenen anders einfangen und die Welt auf den Kopf stellen. Suchen Sie nach Reflexionen, beispielsweise Spiegelung einer Baumreihe an einem ruhigen See, die Spiegelung eines Wolkenkratzers in einer Pfütze oder sogar die Spiegelung eines Strandes in der Sonnenbrille Ihrer Freundin. Aber Achtung, wenn Reflexionen fotografiert werden sollen, darf natürlich der Blitz nicht zum Einsatz kommen?

7. Suchen Sie nach Komplementärfarben

Ihre Fotos Aufmerksamkeit sollen Aufmerksamkeit erregen? Dann finden Sie eine markante Farbe, die sich von allem anderen abhebt und gleichzeitig die Szene ergänzt. Das kann ein leuchtend roter Mini Cooper sein, ein Baum mit sanften Frühlingsfarben oder ein strahlend blauer Himmel.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Farben sich ergänzen, dann werfen Sie einen Blick auf ein Farbrad. Die Farben, die auf dem Rad gegenüberliegend erscheinen, gelten als Komplementärfarben. Beispiele sind Rot und Grün oder Gelb und Lila.