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«Polynesien, Mikronesien und Melanesien – Hansjörg Hinrichs kennt den Südpazifik wie wohl kein zweiter Schweizer…» schrieb die Sonntagszeitung über den Fotojournalisten, Buchautor, Impulsreferenten und Inhaber der exklusiven Reiseboutique PACIFIC SOCIETY. «Mein Tun ist mein Leben – Leben ist Reisen»: Hinter dieser Aussage von Hansjörg Hinrichs stecken über 40 Jahre Reise-Erfahrung, gesammelt auf Entdeckungsreisen durch die wohl schönsten Inselparadiese unserer Erde. Unterwegs zu Fuss, per Kanu, Buschflugzeug und Helikopter hat er unzählige Inseltage im Kreise Einheimischer verbracht. Dies meist fernab unserer modernen Zivilisation, inmitten grandioser Naturwelten von urtümlicher Kraft und Schönheit. Hansjörg Hinrichs lässt im Interview tief in seine Schatztruhe voller Erfahrungen blicken und stellt zudem seinen Bildband «Sehnsucht Südsee» vor.
Hansjörg Hinrichs, wie oft schon haben Sie die Südsee besucht?
Genau weiss ich das nicht. Irgendwann habe ich mit zählen aufgehört – es dürfte weit über hundert Mal sein.
Warum ausgerechnet die Südsee?
Im Laufe meiner vielen Reisejahre habe ich viele Orte auf der ganzen Welt besucht. Nichts war und ist für mich mit der Südsee vergleichbar. Ich habe volles Verständnis für alle, die nie mehr zurück wollten und wollen: Von Gauguin und Meuterern über irritierte Missionare bis hin zu heutigen Welt¬umseglern und anderen. Die Südsee hat für viele eine eigene, unbeschreibliche Magie. Auch für mich.
Tahaa mit Bora Bora / Französisch Polynesien
Warum blieben Sie nicht dort?
Ich bin ein Wanderer zwischen zwei Welten. Das Appenzellerland, meine Heimat, und die Südsee, meine zweite Heimat, sind Inselwelten mit substanziellen Gemeinsamkeiten: Von Naturschönheit geprägt, von kulturell eigenständigen Menschen beseelt. Appenzell ist auch Heimat von PACIFIC SOCIETY , einer Südsee-Welt für sich: über 60‘000 eigene Bilder, ein exklusives Archiv mit Filmen, Musik, Karten, Artefakten und Büchern und fast täglichen direkten Verbindungen zu unseren Kontaktpersonen, Freunden und Bekannten am anderen Ende der Welt. Zusammen mit ihnen gestalten wir mit Lust und Wonne massgeschneiderte, hochwertige Südsee-Erlebnisse. So gesehen haben wir hier unsere eigene Südsee-Insel am Fusse des Säntis. Und ich bin täglich quasi mit einem Bein in der Südsee, während vor meinem Arbeitsplatz die Kühe weiden.
Männer des Huli-Stammes schmücken sich für den Tanz / Papua-Neuguinea
Reisen in der fernen Südsee – was muss man sich darunter vorstellen?
Gewiss – die Südsee liegt von Europa aus gesehen am anderen Ende der Welt, jedoch direkt vor der Haustüre von Asien, Australien, Neuseeland, Südamerika und den USA. Sie ist darum punktuell touristisch erschlossen: Tahiti, Bora Bora, Fiji, Cook Islands und weitere Inseln sind durchaus bekannt, wirken aber insgesamt verloren in den blauen Weiten des Südpazifiks, der von über 40'000 Inseln übersät ist. Das sind in sich geschlossene Welten, fernab des Massentourismus, die echte Südsee eben. Viele träumen davon, nur wenige jedoch kommen hin.
Tänzerinnen auf der Insel Moorea / Französisch Polynesien
Warum?
Reisen abseits der Massen lässt sich nicht industrialisieren, ist aufwendig, kostenintensiv. Verkehrsverbindungen sind kaum strukturiert, die Kommunikation ist oft schwierig. Zudem spielen Mentalitäten, Sitten und Bräuche eine Rolle. Gefragt sind zudem Respekt und Achtsamkeit.
Atoll von Tikehau / Französisch-Polynesien
Lohnt sich ein solcher Aufwand?
Ja, ganz sicher. Die Gegenwerte heissen Authentizität, Erlebnistiefe und exklusive Reisequalität. Aber nicht nur: Reisen durch die kaum bekannten Schatzkammern der Südsee verändern das eigene Leben, hinterlassen lebenslange Erinnerungen. Und die sind eigentlich unbezahlbar.
Frauen des Melpa-Stammes / Papua-Neuguinea
Ihr Angebot ist nicht billig.
Richtig - Qualität hat ihren Wert. Unsere Reisen sind hochwertige Investitionen mit entsprechendem Gegenwert. Der Erfolg von PACIFIC SOCIETY basiert nicht auf raffinierten Marketingstrategien sondern auf erfüllten Versprechen und begeisterten Gästen. Apropos Finanzierung: «Diese Reise haben meine Erben bezahlt…», meinte eine unserer Reiseteilnehmerinnen.
Chef des Foi-Stammes / Papua-Neuguinea
Was macht Ihre Reisen hochwertig?
Unsere Gäste reisen in kleinen Gruppen oder ganz privat, abseits der Massen, am Puls von Natur, Land und Leuten. Das persönliche Erlebnis ist dabei von absolut zentraler Bedeutung. Über 30 Jahre Erfahrung, Vollservice, Erlebnisfülle, sehr gepflegtes Komfortniveau und ein privater Reise-Stil garantieren entscheidende Mehrwerte. Zudem bieten sie zuverlässig Gewähr für Genuss, Sicherheit und Gesundheit. Kenner und Geniesser wissen das zu schätzen: Über 80% reisen mehrmals mit uns.
Tal der Könige auf den Marquesas-Inseln / Französisch-Polynesien
«Unsere Reisen verändern Ihr Leben» lautet die Botschaft von PACIFIC SOCIETY. Was heisst das?
Wir verweilen, wo andere vorbeireisen, ermöglichen Rhythmus, Nähe und Tiefe. Wir bieten einzigartige Chancen für persönliche Lebenserfüllung.
Gewiss – die Welt wird wieder bereisbar werden. Künftig genügt das jedoch kaum. Entscheidend ist doch, wie wir die Welt entdecken. Zwar ist interessant, was auf Reisen um uns geschieht. Viel wesentlicher jedoch ist, was durch das Reisen in uns geschieht. Und genau auf diese Werte setzt PACIFIC SOCIETY: Reisen verstanden als genussvolle Selbst- und Glückserfahrung. Erfahrungsgemäss wirkt das oft lebensverändernd. Nachhaltig und bereichernd bleibt es in jedem Fall. So gesehen geben wir dem Reisen den Sinn zurück. Dies in den schönsten Inselgärten unserer Erde.
Bruderschaftsritual / Papua-Neuguinea
Ihre Homepage ist dominant bildgeprägt. Sind alle Fotos von Ihnen?
Ja, alle Fotos sind auf unseren Reisen entstanden. Fotografieren ist zusammen mit Reisen meine zweite Leidenschaft. Seit über 50 Jahren.
Krokodil-Tatoo / Papua-Neuguinea
Wie kamen Sie zur Fotografie?
Sie prägt meine Lebenswahrnehmung seit meiner Kindheit. Meine Mutter fotografierte mit einer Agfabox 44, Modell 1932. Ihre Filme musste ich jeweils in die Drogerie zum Entwickeln bringen. Meine erste Kamera war eine Kodak Instamatic. Während meiner Studienzeit faszinierte mich das Bildverständnis von Henri Cartier-Bresson. Die Kraft und der Sinn dokumentarischer Fotografie zogen mich damals in Bann. Sie nähren meine Leidenschaft bis heute und begleiten mich auf all meinen Reisen. Auf autodidaktischem Weg fand ich Schritt für Schritt zu meiner Bildsprache, stieg quer in die Reportage Fotografie ein und publizierte in praktisch allen grossen Zeitungen und Zeitschriften der Schweiz. Dazu kamen Ausstellungen, Referate und ein Engagement bei National Geographic. Eine Besonderheit bleibt der Auftrag des Luxusuhrenherstellers Carl F. Bucherer für ein Fotoshooting seiner Patravi ScubaTec und Patravi TravelTec Linie in der Südsee im Mai 2019.
Was bedeutet für Sie die Fotografie?
«Augen und Herzen öffnen» – Fotografie ist für mich Kommunikation. Sie kann und soll berühren und bewegen. Fotografieren heisst für mich «sich fallen lassen», hinein in andere Welten, hinein in die Magie des Augenblickes. Dies mit dem Wunsch, den flüchtigen Moment der Wirklichkeit mit all meinen Sinnen einzufangen, zum Bild zu gestalten. Ich lasse mich faszinieren und inspirieren, mich von Eindrücken und Emotionen fluten bis zur schieren Betrunkenheit. Durch die Fotografie habe ich über die vielen Jahre in Dankbarkeit bewusster und achtsamer Wahrnehmungen gelernt. Ein Geschenk des Lebens. Oftmals bleibt die Kamera unangetastet.
Feuertänzer auf Samoa
Smartphones: Jede und jeder fotografiert heute
Das soll und kann Freude machen. Zudem sind die Geräte erstaunlich leistungsstark. Dennoch stehe ich der Banalisierung der Fotografie durch Smartphones sehr skeptisch gegenüber.
Tongariki / Osterinsel
Ihre Ausrüstung?
Kameras von OLYMPUS begleiten mich seit meiner ersten Reportage. Das Equipment ist klein, handlich und hochpräzise, für mich ideal, weil Gewicht und Platz auf Reisen limitiert sind. Zudem ist – nebst kühlem Kopf – oft hohes Reaktionstempo und möglichst souveränes Gerätehandling gefragt. Von 7 bis 1'600 Millimeter Brennweite samt Blitz ist alles dabei, jedoch nicht von zentraler Bedeutung. Entscheidend sind für mich die Gabe, das Talent und die Bereitschaft des Sehens in Kombination mit dem Wunsch bildmässig zu berühren. Dazu kommen selbstkritische Bodenhaftung und die Bereitschaft auch ausserhalb der Komfortzone zu wachsen. Ein lebenslanger Prozess in allen Höhen und Tiefen.
Ihr Bildband «Sehnsucht Südsee» kostet Fr 600.—
Zusammen mit Hans Burkhardt (Verwaltungsratspräsident Bubu AG, Anm.), für mich einer der besten Buchmacher überhaupt, und weiteren Spezialisten ihres Faches haben wir ein exklusives Werk geschaffen: Ein 160-seitiger Bildband in modernster Flatbook-Bindung (ohne Falz in der Mitte) samt Dokumentation mit Hintergrundinformationen präsentiert in einem hochwertigen Schuber. Handarbeit, in einer limitierten Auflage von 300 Stück. Es ist kein Reisebuch im üblichen Sinne, sondern ein Philosophiebuch, illustriert mit Trouvaillen aus meinem Fundus. Bilder und Text vermitteln berührende Einblicke in die Welten der Südsee, hinterfragen menschliches Sein und Tun, begleiten und inspirieren auf der Suche nach dem Paradies, wo immer es auch sein mag. Der Erlös kommt vollumfänglich dem Hilfswerk «Medizin im Südpazifik» zugute. Dessen Gründer, der Schweizer Arzt Hermann Oberli, betreut in Zusammenarbeit mit dem LIONSCLUB Meiringen das Projekt mit dem Ziel Not zu lindern und medizinische Strukturen im Südpazifik aufzubauen. www.hermannoberli.ch
Nach dem Motto «Hilfe zur Selbsthilfe» werden die Spenden sorgfältig und hauptsächlich für nachhaltige Ausbildung eingesetzt. Organisation und Administration sind sehr flach, völlig transparent und werden von kompetenten, freiwilligen Helfern getragen. Wer ein Fotobuch kauft, gönnt sich nicht nur ein besonders Geschenk, sondern tut auch gleichzeitig Gutes. Blättern Sie im Fotobuch. www.pacificsociety.ch/sehnsucht-suedsee/
Junger Fischer auf Santa Ana / Salomonen
2018 traten sie als Impulsreferent am Schweizerischen KMU-Tag vor 1'200 Managern auf.
Im Rahmen einer Diavision auf Grossleinwand habe ich in Wort und Bild aufgezeigt, was nicht nur Manager von Südseevölkern lernen können. In meinen Referaten geht es um Reflexion und Inspiration zu den Themen Führung, Management und Kommunikation. Die Urvölker des Südpazifiks, oft als Wilde verrufen, haben und leben Vieles, was wir längst verlernt haben. Insgesamt leben viele von ihnen glücklicher als wir. Die Frage nach dem «Warum» und «Wie» öffnet Augen, Kopf und Herz.
Morgen auf Malaita / Salomonen-Inseln
In den Augen vieler gilt die Südsee Paradies auf Erden…
Das ist Fiktion und Wunschdenken zugleich. Tatsache ist, dass wir wohl von einer der schönsten Regionen unserer Erde sprechen, aber auch zur Kenntnis nehmen müssen, dass ihre Bewohner unsere Unterstützung verdienen. Über Jahrhunderte wurden sie kolonialistisch ausgebeutet und als sogenannt Wilde verachtet. Klimawandel, mangelhafte medizinische Versorgung und weitgehend fehlende Ausbildungsmöglichkeiten lasten heute schwer. Ganze Lebensräume versinken im Meer, Hoffnungslosigkeit trübt da und dort die sprichwörtliche Lebensfreude…
Abend über Palau / Mikronesien
Gibt es Perspektiven?
Gegenseitiger Respekt und Fairness auf Augenhöhe sind von fundamentaler Bedeutung. Sie ermöglichen rücksichtsvollen wirtschaftlichen Austausch und ein ganzheitlich geprägtes Wachstum. Nebst dem Umgang mit Rohstoffen kommt dabei dem Tourismus zentrale Bedeutung zu. Gefragt sind ökologische Sorgfalt und massvolles, gegenseitig getragenes Wachstum.
Frauen des Yali-Stammes / West Irian
Titelbild: Bora Bora / Französisch Polynesien
Mehr Informationen: www.pacificsociety.ch